SC Freiburg: Best of Christian Streich 2012 bis 2024

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Christian Streichs Pressekonferenzen sind legendär. Mal humorvoll, mal nachdenklich und ohne Scheu vor politisch brisanten Themen, so zeigt sich der Freiburger Fußballtrainer. Eine einstündige Auswahl aus zwölf Jahren.

Der Video-Zusammenschnitt ist auch ein Spiegel der Zeit, da Christian Streich immer wieder auch auf das politische Tagesgeschehen eingeht. Wie die Weltlage scheint auch er mit den Jahren in seinen Aussagen mitunter ernster, besorgter geworden zu sein. Als im Frühjahr 2024 Tausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstrieren, bezieht er klar Stellung und fordert: „Wir alle - aufstehen!“ (im Video ab Minute 56:26). Auch der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine beschäftigt Streich in einer Pressekonferenz 2022 (46:28).

Als Streich im Winter 2012 den glücklosen Marcus Sorg ablöst, wird schnell klar, dass der neue Cheftrainer nicht nur etwas von Fußball versteht, sondern auch höchst unterhaltsam erzählen kann. Seine Pressekonferenzen tragen zu seiner Popularität genauso bei wie die vielen sportlichen Erfolge. Streich wird zur Marke, weil er sich nicht verstellt, weil er sich im Unterschied zu etlichen Trainerkollegen und Spielern hinter keinen Floskeln versteckt, weil er weit, manchmal sehr weit über das Spielfeld hinausblickt. Nicht umsonst würdigte ihn die "New York Times" in einem Portrait von 2020 als den "Philosophen des Schwarzwaldes".

Zu den Klassikern des Streichschen Frühwerks gehört seine Erörterung der Frage "Wo ist der Senf?" (im Best of ab Minute 00:05) oder seine Reflexion darüber, ob Bundesligaprofis nun eher im Gebet oder in der Badewanne Kraft schöpfen sollten (00:35). 2013 versetzte sich Streich in den neuen Papst Franziskus, als dieser vom Balkon aus die Menschenmenge auf dem Petersplatz mit "Buona sera" begrüßte: "Da hab' ich gedacht, ha ja, genau, erstmal sagt man guten Abend" (03:00).

2016 solidarisierte sich Streich mit seinem Leverkusener Trainerkollegen Roger Schmidt, der wegen Schimpfens vom Schiri auf die Bühne verbannt worden war, und hielt eine Wutrede gegen Heuchelei: "Und komm' mir jetzt bloß keiner mit Pädagogik!" (08:36) Im selben Jahr mischt sich Streich in die Flüchtlingsdebatte ein und plädiert dafür, bürokratische Hürden abzubauen, damit die Menschen, die ins Land kommen, möglichst schnell arbeiten dürfen: "Wir brauchen diese Menschen unbedingt!" (12:07)

2017 schwärmt Streich von den "schönen Muskeln vom Cristiano Ronaldo" (13:25), 2018 sinniert er über die Erotik des Alemannischen (19:58) und 2019 rekapituliert er den aufsehenerregenden Bodycheck gegen ihn durch den Frankfurter Kapitän David Abraham (26:54).

2020 steht auch Streich im Bann der Pandemie, zeigt Verständnis für den Lockdown (28:10) und kritisiert die zögerliche Solidarität mit dem benachbarten Elsass, wo es an Krankenbetten fehlt (28:30).

Als 2021 Fritz Keller als DFB-Präsident gestürzt wird, bedauert Streich die Entscheidung und sagt, dass er sich von den damaligen Verbandsbossen nicht gut vertreten fühle (37:00). Zu Facebook und Co. hatte Streich schon immer ein sehr kritisches Verhältnis, 2022 holt er zum Rundumschlag gegen die "asozialen Medien" aus, durch die er den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet sieht (43:30).

2023 kündigt Nils Petersen seinen Abschied aus dem Profifußball an, worauf Streich den Rekordtorjäger mit dem Prädikat "Weltklasse" auszeichnet (50:38).

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